Newsletter Oktober 2025

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Offizieller Abschluss des PRE Grand Entremont

Das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) Grand Entremont ist offiziell abgeschlossen. Es wird seit 2018 vom Verein «Association pour la promotion de l’agriculture du Grand Entremont» getragen und hat die Umsetzung konkreter Initiativen ermöglicht. Letztere fördern die Diversifizierung der landwirtschaftlichen Einkommen, die Synergien mit dem Tourismus und die Aufwertung von lokalen Produkten. So trägt das Projekt dazu bei, das Image der Landwirtschaft zu stärken, sowohl bei Tourismusakteuren als auch bei der lokalen Bevölkerung und politischen Entscheidungsträgern. Insgesamt sind rund 33 Millionen Franken in die Region investiert worden.

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Hauptauszahlung der Direktzahlungen

Am 17. Oktober wurden 43 Millionen Franken auf das Konto der Landwirte im Wallis überwiesen. Dabei handelte es sich um die Hauptzahlung der Direktzahlungen. Die im Juni ausgezahlte Akontozahlung betrug 66 Millionen Franken. Eine letzte Zahlung wird Anfang Dezember mit dem Restbetrag der Direktzahlungen für die Basisbetriebe und allen Beiträgen für die Alpwirtschaft erfolgen.

 

Treffen der Walliser Bodenschutzfachleute

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Das nächste Treffen der Walliser Bodenschutzfachleute findet am Dienstag, den 4. November in Granges statt. Themen sind unter anderem die Bodenkartierung, das alte (derzeit noch verwendete) System und das revidierte System der Schweizer Bodennomenklatur (aKLABS / rKLABS), insbesondere das kantonale Pilotprojekt, das in enger Zusammenarbeit mit dem nationalen Kompetenzzentrum Boden und der BFH-HAFL durchgeführt wird. Die anstehenden kantonalen Rechtsreformen im Bereich des Bodenschutzes sowie die wichtigsten Themen, mit denen sich das kantonale Kompetenzzentrum (KOBO Wallis) in den nächsten Jahren beschäftigen wird, werden ebenfalls angesprochen.

 

Zwei Konferenztage über die Biodiversität

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La Murithienne, die Walliser Gesellschaft für Naturwissenschaften, und das Naturmuseum organisieren am 6. und 7. November in der Aula des Lycée-Collège de la Planta in Sitten zwei Konferenztage zum Thema Biodiversität. Diese von zahlreichen Fachleuten geleiteten Tage sollen anhand verschiedener Beispiele Bilanz ziehen und Vorschläge für noch umzusetzende Massnahmen machen.

Infos und anmeldungen

 

Moste: önologische Versuche mit Hefen mit geringem Stickstoffbedarf

© Agroscope

Ist die Verwendung von Hefen mit geringem Stickstoffbedarf eine Lösung für den Umgang mit Mosten mit Stickstoffmangel? Ein derzeit bei Agroscope durchgeführter Versuch wurde vor kurzem den Winzerinnen und Winzern in Leytron vorgestellt, begleitet von einer Weinverkostung. Die Versuchsstation für Weinbau und Önologie führt derzeit einen Versuch durch, um Produzentinnen und Produzenten im Umgang mit nährstoffarmen Mosten mit Mangel an Stickstoff zu unterstützen - ein Phänomen, das immer häufiger auftritt. Ein Grund dafür ist der Klimawandel. Dieser erhöht den Wasserstress der Reben und verringert die Konzentration von assimilierbarem Stickstoff, der für die gute alkoholische Gärung notwendig ist. Im Most kann der Stickstoffmangel die Gärung verlangsamen oder sogar blockieren und so die Qualität der Weine beeinträchtigen. Die Tests wurden mit Petite-Arvine-Most aus drei Weingütern durchgeführt: der kantonalen Kellerei Grand Brûlé und zwei Kellereien der Vereinigung Vitival (Gérard Dorsaz und La Passerelle).

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BVD : kriterien den Status "seuchenfrei" erhalten

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Ab dem 1. November 2025 dürfen Betriebe, die am 1. November 2026 den Status "BVD-frei" erreichen wollen, nur noch Tiere aus Betrieben mit grüner Ampel oder Tiere, die negativ auf BVD-Virus getestet wurden, zukaufen. Die Ampelfarbe bleibt in der Tierverkehrsdatenbank (TVD) sichtbar. Die individuellen Ergebnisse von Rindern auf das BVD-Virus können ebenfalls durch Eingabe der Identifikationsnummer des Tieres abgerufen werden. Der Erwerb von grünen oder negativ getesteten Tieren ist eine der Voraussetzungen für den Status "BVD-frei" und damit für einen uneingeschränkten Tierverkehr ab dem 1. November 2026. Ab diesem Datum gelten für nicht BVD-freie Betriebe strenge Verbote, insbesondere in Bezug auf die Sömmerung von Tieren, Schauen, Märkte oder Veranstaltungen sowie ihre Verstellung in Mastbetriebe

 

DLW und DSW für die Unterstützung der Betriebe

© Dienstsetelle für Sozialwesen

Mitte April 2025 verursachten starke Schneefälle erhebliche Schäden auf Wiesen, Weiden und Almen, insbesondere in der Region Mittelwallis. Um die betroffenen Landwirte zu unterstützen, hat die Dienststelle für Landwirtschaft mit Unterstützung der Dienststelle für Sozialwesen ein Hilfsprogramm zur Räumung der Wiesen und Weiden von Ästen und Trümmern aufgestellt. Teams von Personen aus dem Asylbereich, die von Verantwortlichen betreut wurden, begaben sich zu den betroffenen Betrieben. An diesen Tagen konnten die Landwirte eng mit den Personen zusammenarbeiten. Diese Hilfe vor Ort wurde sehr geschätzt und die geleistete Arbeit war beträchtlich. Insgesamt wurden mehr als 1'725 Stunden geleistet, verteilt auf 36 Tage zwischen dem 3. Juli und dem 16. September auf rund 15 Betrieben.

 

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