 Newsletter September 2025
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OLMA 2025 in St. Gallen: Das Wallis ist in den Startlöchern
Vom 9. bis 19. Oktober 2025 ist das Wallis Gastkanton der OLMA in St. Gallen, der grössten Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Diese traditionelle, aber auch innovative Veranstaltung bietet dem Wallis die Gelegenheit, seine kulturelle und sprachliche Vielfalt, Regionalprodukte sowie seine typischen autochthonen Tierrassen zu präsentieren. Rund 100 Tiere reisen für die elf Messetage nach St. Gallen. Etwa 30 Gruppen und über 700 Mitwirkende aus dem Wallis gestalten den grossen Umzug am Samstag, 11. Oktober 2025.

Der Markt der Oberwalliser Alpprodukte
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Der traditionelle Markt der Oberwalliser Alpprodukte findet am Samstag, 4. Oktober, ab 10.00 Uhr im Landwirtschaftszentrum in Visp statt. Die Veranstaltung wird von der Oberwalliser Bauernvereinigung organisiert und bietet den Besuchern zahlreiche Produkte zur Verkostung und zum Kauf vor Ort an. Die Preisverleihung für Alpkäse findet um 15.00 Uhr statt. Musikalische Umrahmung mit Ländlerfründe Aletsch und Fiirabundchörli Mund und Verpflegung vor Ort (Raclette) während des ganzen Tages. Veranstaltung bei schlechtem Wetter gedeckt.

Erste Ausgabe für Épicurialpes
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Epicurialpes, das Festival der alpinen Gastronomie und des Geschmacks, wird vom 24. bis 26. Oktober 2025 in Grimentz zum ersten Mal stattfinden. Diese neue Veranstaltung, welche die lokalen Produzenten und Handwerker aufwerten und gleichzeitig ein breites Publikum anziehen soll, bietet insbesondere einen grossen Markt der Geschmäcker in den Strassen des Dorfes, Kreationen von den grössten Küchenchefs, darunter der Pate dieser ersten Ausgabe Franck Giovannini, sowie Musik- und Gastronomiebühnen.

Die Raclette Weltmeisterschaften kehren nach Morgins zurück
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Vom 24. bis 26. Oktober 2025 führt die Région Dents du Midi im Ferienort Morgins einen einzigartigen Anlass durch: Die Raclette Weltmeisterschaften. Dieser Wettbewerb stellt die lokalen, benachbarten und ausländischen Produzenten in den Mittelpunkt, ganz zur Freude aller Liebhaber dieses ikonischen Gerichts.

Blauzungenkrankheit – Situation
Seit Anfang September 2025 wurden im Wallis neue Fälle von BTV (Serotypen 3 und 8) bestätigt. Im Unterwallis breitet sich der Serotyp BTV-3 entsprechend der Ausbreitung der übertragenden Mücke aus, während BTV-8-Fälle im Oberwallis festgestellt wurden, die aus dem Süden des Simplons stammen. Die Krankheit dürfte sich bis zur Inaktivitätsperiode des Vektors (Winter) 2025 weiter ausbreiten, wobei bei nicht geimpften Tieren möglicherweise schwerere klinische Symptome auftreten können, wie es im zweiten Jahr des Auftretens einer Tierseuche allgemein der Fall ist. Bei klinischem Verdacht kontaktieren Sie Ihren Tierarzt, der die notwendigen Probeentnahmen durchführt. Die Laboranalysen werden vom Kanton übernommen, die tierärztlichen Kosten gehen zu Lasten des Tierhalters. Tierverluste können entschädigt werden, wenn sie bestätigt und attestiert sind. Die wichtigsten Akteure des Landwirtschaftssektors (Schaf- und Rinderbranche, Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte, Tiergesundheitsdienste, BLV und Kantonstierärzte) empfehlen daher, die für diese Krankheit empfänglichen Tiere soweit möglich zu impfen.

Vorbeugende Massnahmen gegen den Maiswurzelbohrer
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Im Jahr 2025 wurde der Maiswurzelbohrer in der Gemeinde Val de Bagnes identifiziert. Da dieser Schädling den Status eines Quarantäneorganismus hat und die Sicherheitszone die Befallsherde und einen Radius von mindestens 10 km um diese herum umfasst, ordnet die Dienststelle für Landwirtschaft auf dem gesamten Gebiet der Gemeinden Riddes, Saxon, Saillon, Fully, Martigny, Martigny-Combe, Bovernier, Sembrancher, Orsières, Liddes, Val de Bagnes folgende Präventionsmassnahmen an: Verbot des Maisanbaus auf Parzellen, auf denen bereits im Vorjahr Mais angebaut wurde, und Verpflichtung zu einem strikten Fruchtfolgesystem. Diese Entscheidung ist sofort vollstreckbar.

Nationale Moderhinke-Bekämpfung: Beginn der 2. Untersuchungsperiode und Untersuchung von Ziegen
Die erste Untersuchungsperiode im Rahmen der nationalen Moderhinke-Bekämpfung endete am 31. März 2025. Die anfängliche Infektionsrate betrug 17 % im Wallis (respektive 21 % schweizweit). Dank dem Engagement aller Partner und den eingeleiteten Sanierungsmassnahmen konnte diese Rate vor der Sömmerungsperiode auf 4 % gesenkt werden (zweitniedrigste Krankheitsprävalenz in der Schweiz). Heute gelten die meisten Schafhaltungen des Kantons Wallis als frei von der Moderhinke-Erkrankung. Dieser Status «seuchenfrei» muss durch eine erneute Probenahme während der zweiten Untersuchungsperiode bestätigt werden, welche vom 1. Oktober 2025 bis 31. März 2026 stattfindet. Die Schafhalter werden vom/von der delegierten Tierarzt/Tierärztin ihrer Region kontaktiert. Nach Konsultation der Schaf- und Ziegenverbände des Wallis, die sich für eine Moderhinke-Untersuchung bei Ziegen ausgesprochen haben, hat das kantonale Veterinäramt beschlossen, diese Pilotphase fortzusetzen und alle Ziegenhalter des Kantons zu informieren. Folglich müssen Ziegen, die mit Schafen in Kontakt stehen oder stehen können (Überwinterung, Sömmerung oder Ausstellung), ebenfalls auf die Moderhinke-Krankheit untersucht werden.

Futurs Chefs! Leandra Melo gewinnt die zweite Staffel
 Konzentration und Präzision für Leandra Melo, Gewinnerin der zweiten Staffel von Futurs Chefs! © Louis Dasselborne
Leandra Melo, Lernende im ersten Lehrjahr an der Ecole professionnelle commerciale et artisanale (EPCA), gewinnt die zweite Staffel der TV-Kochshow Futurs Chefs, die von der Dienststelle für Landwirtschaft konzipiert und von Canal9 produziert wird. Sie setzte sich im rein weiblichen Finale gegen Chloé Bille durch, die im Restaurant der Clinique de Valère in Sitten das zweite Lehrjahr absolviert. Finden Sie alle Episoden der zweiten Staffel über www.futurschefs.ch

Ein goldener Dreifachsieg und eine Silbermedaille
 © Eddy Dorsaz
Die Kellerei des Staates Wallis hat sich beim Wettbewerb der Sélection des vins du Valais besonders hervorgetan und drei Goldmedaillen und eine Silbermedaille gewonnen! Vier Weine stammen aus der Domaine du Grand Brûlé. Die Goldmedaille ging an die Malvoisie 2023, den Syrah 2023 und den Cornalin 2023, die Silbermedaille an die Petite Arvine 2023. Eine Leistung, die die Qualität der Arbeit der Teams sowohl im Rebberg als auch im Keller belegt. Die Sélection des vins du Valais ist der Referenzwettbewerb für AOC-Weine aus dem Wallis. Bei der Ausgabe 2025 reichten 118 Produzenten 837 Proben ein.

Auszeichnung für die Käserei des Landwirtschaftszentrums Visp
 Der Käser des Landwirtschaftszentrums in Visp, Tamas Marchis, hat den Preis für Exzellenz 2025 in der Kategorie Milchprodukte erhalten.
Der Walliser Schafkäse mit sieben Blumen aus der Käserei des Landwirtschaftszentrums Visp war in der Kategorie Milchprodukte des Schweizer Wettbewerbs der Regionalprodukte der absolute Renner. Er gewann in seiner Kategorie eine Goldmedaille mitsamt Prix Excellence. Die Walliser Betriebe waren besonders erfolgreich und gewannen insgesamt 13 Gold-, 16 Silber- und 19 Bronzemedaillen. Als «beste Produzenten» wurden die Salaisons d'Anniviers in der Kategorie Fleischprodukte, sowie Oouliri in der Kategorie Obst, Gemüse und Honig ausgezeichnet. Dabei wird die durchschnittliche Bewertung von mindestens vier in einer Kategorie eingereichten Produkten berücksichtigt. Diese Veranstaltung findet alle zwei Jahre im Jura statt. Rund 300 Produzenten stellten bei der Ausgabe 2025 über 1'100 Produkte vor.
  
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