Newsletter April 2025

 

Treffpunkt Vitiday !

Die Walliser Weinbranche trifft sich am Samstag, 3. Mai 2025 in Châteauneuf (Sitten) zur ersten Ausgabe des Vitiday. Dieser Tag wird von der Landwirtschaftsschule Wallis in Zusammenarbeit mit der Stiftung Vitis Aequitas organisiert und soll die Berufe im Bereich Rebbau und Wein aufwerten und gleichzeitig Begegnungen zwischen Fachleuten, Ausbildnern und zukünftigen Lehrlingen fördern. Auf dem Programm stehen technische und öffentliche Vorträge, Erfahrungsberichte aus der Praxis, sportliche Wettkämpfe für Jugendliche und Momente des Networking rund um die Produkte aus dem Walliser Terroir. Es besteht die Möglichkeit, sich vor Ort zu verpflegen.

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Carrefour de la transition: Ernährung im Mittelpunkt der Debatten

Im Rahmen des Carrefour de la Transition 2025 (30. April - 3. Mai) werden am Freitag, den 2. Mai in Sitten zwei Gespräche am Runden Tisch zum Thema Ernährung organisiert. Bei diesen Treffen werden Redner aus verschiedenen Bereichen - landwirtschaftliche Produktion, Forschung, Verarbeitung, Vertrieb, Gastronomie - zusammenkommen, um sich auszutauschen und konkrete Handlungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit den bestehenden Einschränkungen und den Ernährungssystemen von morgen aufzuzeigen. Die erste Diskussionsrunde wird sich mit dem Thema "Versöhnung von Regionalität und Nachhaltigkeit: lokale Praktiken, Werte und Resilienz" befassen (09.00 bis 10.30 Uhr). Die zweite Diskussionsrunde trägt den Titel "Ernährungssysteme der Zukunft: von der Forschung zu den Wirtschaftsmodellen" (10.45 bis 12.15 Uhr). Teilnahme kostenlos, Anmeldung erwünscht.

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Der Eringerviehzuchtverband lädt am 10. und 11. Mai 2025 nach Aproz ein

© Race Hérens Tour

Das Nationale Finale der Eringerrasse findet am Wochenende vom 10. und 11. Mai 2025 statt. Über 200 Kühe werden in der Arena Pra Bardy in Aproz (Sitten) erwartet. Diese Ausgabe wird vom Schweizerischen Eringerviehzuchtverband mit Unterstützung des Kantons Wallis organisiert. 

Pressemitteilung

 

Entdecken Sie die Weine des Walliser Staatskellers

© Reservierte Rechte

Die Cave de l'Etat du Valais öffnet ihre Türen und empfängt Sie von Donnerstag, 29. Mai bis Samstag, 31. Mai auf der Domaine du Grand Brûlé in Leytron im Rahmen der offenen Weinkeller der Walliser Weine. Das ist die ideale Gelegenheit, während drei Tagen die neuen Jahrgänge der Weine zu verkosten, die sowohl auf der Domaine de Châteauneuf als auch auf der Domaine du Grand Brûlé produziert werden. An den Tagen der offenen Weinkeller der Walliser Weine machen insgesamt mehr als 230 Weinkeller mit. Dabei können Sie rund 55 Rebsorten verkosten!

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Herdenschutz

Mit dem Inkrafttreten der revidierten Jagdverordnung überträgt das Bundesamt für Umwelt (BAFU) den Kantonen mehr Kompetenzen, insbesondere in Bezug auf die Herdenschutzhunde, senkt aber seine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung von Herdenschutzmassnahmen von einer Million Franken auf 666'000 Franken. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) behält die bisherigen Beiträge bei, die den Betrieben zugesprochen werden, die Herdenschutzmassnahmen zu den üblichen Bedingungen umsetzen. In der kommenden Saison wird der Kanton Wallis erneut einen Betrag von einer Million Franken in den Herdenschutz investieren, insbesondere für die Beratung der Landwirte, die Suche nach alternativen Lösungen oder auch das Zusammenleben der Herdenschutzhunde mit anderen Landnutzern. Weitere 750'000 Franken werden für die Anstellung von Hilfshirten verwendet. Die Landwirte haben bis zum 31. Mai Zeit, ihre Anträge an die Dienststelle für Landwirtschaft zu richten.

 

Unwetterschäden an landwirtschaftlicher Infrastruktur und Ackerland

© Amt für Strukturverbesserung

Auf eine Naturkatastrophe folgt in der Regel eine Zeit des Chaos und der Aufregung. Das Ausmass der Schäden ist noch nicht absehbar. Es geht darum, weitere Schäden zu verhindern und die Grundfunktionen zu sichern. Neben den dringenden Arbeiten vor Ort geht es also auch darum, die Schäden zu erfassen, zu schätzen und zu klassifizieren. Für Unwetterschäden an der landwirtschaftlichen Infrastruktur und am Kulturland können Beiträge gewährt werden. Um das Verfahren zu vereinfachen und zu harmonisieren, hat das Amt für Strukturverbesserungen eine neue kantonale Richtlinie herausgegeben, die Anweisungen zu den unterstützten Infrastrukturen, zur Schadensinventur, zum Verfahren, zur Finanzierung, zu den Kontaktpersonen und zu weiteren Hilfsorganisationen enthält.

Die neue Internetseite und die neue Richtlinie können über die untenstehenden Links eingesehen werden.

 

Link Webseite                     Link Richtlinie

 

ÖLN-Anforderung: Massnahmen gegen Abdrift und Abschwemmung bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln

Zur Erinnerung: Bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln müssen Massnahmen gegen Abdrift und Abschwemmung getroffen werden. Die Abdriftmassnahmen werden auf allen Parzellen angewendet, die Massnahmen gegen das Abfliessen werden auf Parzellen mit einem Gefälle von mehr als 2%, in der Nähe von Oberflächengewässern und entwässerten Strassen oder Wegen durchgeführt. Um den ökologischen Leistungsnachweis zu erfüllen, müssen diese Massnahmen mindestens 1 Punkt für Abdrift und mindestens 1 Punkt für Abschwemmung erreichen. Nach einer Kontrolle wird im Unterschied zu den Vorjahren bei Nichteinhaltung des Punktes für Abdrift eine Kürzung der Direktzahlungen vorgenommen. Die Nichteinhaltung des Punktes für die Abschwemmung wird hingegen nicht sanktioniert. Dies wird erst ab 2027 zu einer Kürzung führen. Die Auflagen im Zusammenhang mit der Zulassung (Anzahl der Punkte, die je nach SPe3-Wert des Pflanzenschutzmittels vorhanden sein müssen) müssen ebenfalls eingehalten werden, führen aber nicht zu einer Kürzung der Direktzahlungen. Detaillierte Merkblätter, die die Risiken und die je nach Kultur und Situation zu wählenden Massnahmen erklären, sind unter Gewässerschutz - Agripedia verfügbar.

Videos sind ebenfalls verfügbar unter AGRIDEA - YouTube

 

Nationale Bekämpfung der Blauzungenkrankheit: Erste Ergebnisse und Massnahmen für die Sömmerung

© Reservierte Rechte

Im Rahmen der nationalen Bekämpfung der Blauzungenkrankheit wurde eine erste Untersuchungsperiode vom 1. Oktober 2024 bis zum 31. März 2025 durchgeführt. Alle 12’432 Schafhaltungsbetriebe in der Schweiz wurden überprüft. In den 11’000 Betrieben, in denen dies erforderlich war, wurden Proben entnommen. Nach der ersten Probenahme lag die Erstinfektionsrate bei 21 %. Dank der eingeleiteten Sanierungsmassnahmen, die fünf Jahre lang fortgesetzt werden, konnte sie bereits auf 12 % gesenkt werden. Es ist zu beachten, dass bei einem Scheitern der Sanierung die Sömmerung/Umsiedlung von Tieren verboten ist und nur mit einer Ausnahmebewilligung des kantonalen Veterinäramts erfolgen darf. Diese Bewilligungen werden restriktiv erteilt und nur dann erteilt, wenn der Tierhalter nachweisen kann, dass Massnahmen zur Sanierung der Herde getroffen wurden, und der Alpverantwortliche nachweisen kann, dass während der Sömmerung keine Gefahr der Ansteckung anderer Herden besteht. Das Gesuch um eine Ausnahmebewilligung muss von der Sömmerungsleiterin oder dem Sömmerungsleiter spätestens ein Monat vor dem gewünschten Sömmerungsdatum über ein beim BVET erhältliches Gesuchsformular eingereicht werden. Die gemeinsame Sömmerung von gesperrten Schafherden mit gesunden Herden ist verboten.

 

Positive Bilanz für die ersten Generalstände des Weinbaus

Mehr als 250 Personen wurden von Staatsrat Christophe Darbellay begrüsst. © DLW

Mehr als 250 Personen haben am Montag, dem 28. April, in Conthey an der ersten Landsgemeinde des Weinbaus teilgenommen. Diese Initiative des Staates Wallis ermöglichte es den Akteurinnen und Akteuren des Weinbaus, sich frei zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit der Produktion, der Wirtschaft oder auch den Strukturen der Branche zu äussern. Die schriftliche Zusammenfassung der Diskussionen wird ihnen übermittelt, um ihnen die Möglichkeit zu geben, Präzisierungen oder Ergänzungen vorzunehmen. Es wird eine breitere Konsultation folgen, die auch Hobbywinzer, Gastwirte, Verschreiber und Vermarkter einbezieht.

Pressemitteilung

 

Einweihung der neuen Käserei in Turtmann

© Brutal Guët

Nach einjährigen Sanierungsarbeiten wurde die Augstbordkäserei Turtmann am Samstag, 26. April 2025 feierlich eröffnet. Die erneuerte Anlage ist für die kantonale Branche von Bedeutung. Die Käserei vereint 37 Milchlieferanten, verarbeitet jährlich 4,5 Millionen Kilogramm Milch und verfügt über 15 Vollzeitstellen. Die Kosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf über 7 Millionen Franken. Die kantonale Unterstützung beträgt 2,1 Millionen Franken.

Pressemitteilung
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Dienststelle für Landwirtschaft
Postfach 621
1950 Sitten