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 Liebe Leserin, lieber Leser
Ostern steht vor der Tür – und anstatt auf Eiersuche gehen wir auf Tiersuche! Wissen Sie, welches Tier tatsächlich mit dem Schoko-Hasen verbunden ist? (Spoiler: Es ist nicht der Hase!) Und welche Tiere uns melodiöse Abendmusik von Pianissimo bis Fortissimo schenken? Oder wer uns kostenlos Auen renaturiert?
Begleiten Sie uns auf eine spannende Entdeckungstour durch die faszinierende Tierwelt der Schweiz.
Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre, Ihr info fauna Team
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Nachwuchs beim Fischotter
Einst als "fischereischädliches Tier" in der Schweiz und Mitteleuropa ausgerottet, findet der einwandernde Fischotter günstigere Bedingungen vor. Zu Gesicht bekommt man ihn selten, da er heimlich lebt. Wildtierkameras konnten jedoch erstmals Nachwuchs in der Surselva (GR) nachweisen.
> dem Fischotter auf der Spur
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Keine Fliegen? Kein Schoko-Osterhase!
Während uns 'Stechmücken' und 'Fliegen' im Haus bekannt sind, ist die Ordnung der Dipteren (Fliegen, Mücken und Kriebelmücken) tatsächlich wenig erforscht. Es wundert nicht, dass in den letzten Jahren fast 1500 neue Arten in der Schweiz beobachtet wurden. info fauna publiziert die neue Checkliste mit allen 7500 Arten der Schweiz.
Die Lebensweise der Dipteren ist äusserst vielseitig und reicht von Fleischfresser über Blutsauger zu Bestäuber. In den Tropen sind es die Fliegen, welche die Kakaopflanzen bestäuben und damit die Herstellung von Schokolade ermöglichen.
> Checkliste Dipteren
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Der Biber renaturiert Gewässer - ein Modell sagt wo
Biber wirken sich positiv auf Gewässer und die Artenvielfalt aus. Sie können als Instrumente eingesetzt werden, um kostenlos Gewässer und Feuchtgebiete zu renaturieren.
Ein unter Leitung von info fauna entwickeltes Modell berechnet das Potenzial, um Wasser von Biberdämmen zurückzuhalten. Damit können schweizweit Gebiete identifiziert werden, um Auen(-wälder) zu fördern, oder um proaktiv Konfliktgebiete zu eruieren.
> zum Biber-Auen-Modell
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Meldeplattform für Asiatische Hornisse
Die Asiatische Hornisse ist invasiv und breitet sich in der Schweiz aus. Sie befällt zahlreiche Insekten, darunter auch Honigbienenvölker. Um ihre Ausbreitung zu überwachen und frühzeitig eingreifen zu können, koordinierte info fauna die Erstellung einer zentralen Meldeplattform. Diese erklärt auch Merkmale, um die Asiatische von der einheimischen Europäischen Hornisse zu unterscheiden.
Bitte melden Sie verdächtige Hornissen (mit Foto oder Video):
> Meldeplattform Asiatische Hornisse (asiatischehornisse.ch)
> Portrait der Asiatischen Hornisse
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Update für Webfauna-App
Mit Webfauna können Sie Tierarten melden und bestimmen. Das Update 2025 der mobilen App präsentiert sich intuitiver und ist rechtzeitig zur Feldsaison für Android und iOS verfügbar. Es behebt Fehler und aktualisiert bestehende Funktionen.
> Update holen
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Eidechsen-Monitoring
Sind die Bestände der Zauneidechse und der Smaragdeidechse stabil, zunehmend oder abnehmend? Wie entwickeln sich die Lebensräume? Das Monitoring soll diese Fragen beantworten.
Als Freiwillige(r) beobachten Sie Ihre Eidechsen-Population mindestens dreimal im Jahr. Auch Laien können diese schön gefärbten Eidechsenarten zuverlässig beobachten und bestimmen.
> im Monitoring mitmachen
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Rückschau auf den Ohrwurm-Aufruf
Im Juni 2024 hat info fauna eine Bestimmungshilfe für die Ohrwürmer veröffentlicht und um Beobachtungen gebeten. Ein voller Erfolg: die über 130 neuen Meldungen der 7 von 10 einheimischen Arten helfen, die Verbreitung dieser Arten besser zu kennen.
Sind Sie auch dieses Jahr mit dabei?
> Mitarbeit & Rückschau Ohrwürmer
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 Gemütlich im Bahnschotter
Das Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung Les Eplatures (La Chaux-de-Fonds, NE) hat es in sich: nicht nur Strassen, sondern auch die Eisenbahn säumen oder durchqueren dieses Amphibienlaichgebiet. Amphibienzäune schützen die wandernden Tiere. Auf den Kontrollen der Zäune wurde beobachtet, dass Molche zu Hunderten im Schotterbett und den Kabelkanälen der SBB-Bahnlinie überwintern. Dieses Phänomen war bis anhin wenig bekannt.
Das Foto von Quentin Kohler zeigt ein Weibchen des Teichmolches, welches den Winter im Schotterbett verbracht hat und die wenigen Meter zum Laichgewässer zurücklegen wird.
Haben Sie eine besondere Beobachtung gemacht? Teilen Sie sie mit unseren Leserinnen und Lesern. Schreiben Sie uns an news@infofauna.ch. Mit etwas Glück erscheint sie im nächsten Newsletter.
Kostenlose Dienstleistungen von info fauna
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