Newsletter August 2024

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Wie transparent sind die Lieferketten im Agrar- und Lebensmittelsektor?

Dies ist das Thema des zweiten Rendez-vous de l'agriculture et de l'alimentation, das am Montag, den 30. September von 10.00 bis 12.00 Uhr im Rahmen der Foire du Valais stattfindet. Ein Vortrag von Dominique Barjolle, Agrarökonomin und Professorin an der Universität Lausanne, wird die Grundlagen für die Diskussion legen. Anschliessend werden Vertreter der verschiedenen Sektoren in einer vom Journalisten Patrick Ferrari moderierten Podiumsdiskussion debattieren. Den Abschluss des Vormittags bilden die Reden von Staatsrat Christophe Darbellay und Bundesrat Guy Parmelin. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.

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Miam! Von der Heugabel zur Essgabel: Welches Ernährungssystem für morgen?

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Zwei Tage, um die Frage nach der Nachhaltigkeit unseres Ernährungssystems zu entdecken, zu hinterfragen, zu diskutieren und Fortschritte zu erzielen: Das ist das Ziel des Kolloquiums 2024 des Dialogue des sciences Valais, das am 11. und 12. September an der Walliser Landwirtschaftsschule in Châteauneuf stattfindet. Am Mittwoch, ab 14.00 Uhr, kann das breite Publikum frei Ausstellungen entdecken, an Workshops teilnehmen und eine vom PALP signierte Veranstaltung mit einer Mischung aus Raclette und Blues erleben. Am nächsten Tag treffen sich die Akteure des Systems zu vier Rundtischgesprächen mit namhaften Persönlichkeiten. Sie werden Themen wie Lebensmittelverschwendung, Zugang zu nachhaltiger und ausreichender Ernährung oder die Bezahlung von landwirtschaftlichen Betrieben im Alpenraum erörtern.

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Nationale Bekämpfung der Moderhinke: neue Anforderungen für die Teilnahme an Viehmärkten und Ausstellungen ab dem 1. Oktober 2024

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Der Tierverkehr für Schafe wird ab dem 1. Oktober 2024 eingeschränkt. Ab diesem Datum werden die Schafhaltungen in der Schweiz in ihrer TVD einen Moderhinke-Status erhalten: „nicht getestet“ (kein Ergebnis vorhanden), „gesperrt“ (Betrieb positiv getestet) und „frei“ (Betrieb negativ getestet). Dieser Status ist für alle sichtbar und wird automatisch an die vorliegenden Untersuchungsergebnisse angepasst. Während der ersten Untersuchungsperiode (zwischen dem 1. Oktober 2024 und dem 31. März 2025) dürfen Schafe aus negativ getesteten Betrieben nur mit Tieren aus ebenfalls negativ getesteten Betrieben in Kontakt kommen, andernfalls verlieren sie ihren Status „frei“. Es können auch Märkte für nicht getestete Tiere organisiert werden, sofern sie von den Märkten für Tiere von Betrieben mit Status „frei“ getrennt sind. Schafe aus gesperrten Betrieben dürfen unter keinen Umständen an Märkten oder Ausstellungen teilnehmen oder umgesiedelt werden.

 

Zehn Jahre Förderung der Biodiversität und Landschaftsqualität

Alpage de Serin © Sédrik Nemeth

Die Agrarpolitik 2024-2017 (AP14-17) des Bundes trat vor zehn Jahren in Kraft und führte zu grossen Veränderungen im Direktzahlungssystem mit einem starken Fokus auf landschaftliche und botanische Aspekte, insbesondere in Sömmerungsgebieten. Diese Programme und Projekte werden mit einigen Anpassungen, die für 2028 erwartet werden, weitergeführt, immer mit dem gleichen Ziel, den Reichtum der Biodiversität und der Walliser Kulturlandschaften zu erhalten und aufzuwerten. Insgesamt wurden im Wallis 165 Millionen Franken in diese Beiträge investiert, davon 50 Millionen Franken für die Alpen.

Pressemitteilung

 

Amt für Viehwirtschaft und Ackerbau: Ernennung des neuen Amtschefs

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Der Staatsrat hat Grégory Borgeat zum Chef des Amts für Viehwirtschaft und Ackerbau ernannt. Herr Borgeat ist zurzeit Kreisverantwortlicher für landwirtschaftliche Bauten und Agrarkredite beim Amt für Strukturverbesserungen. Er tritt seine neue Funktion am 1. Januar 2025 an.

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Präsentation der Versuchsstation Alp- und Berglandwirtschaft

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Die Versuchsstation Alp- und Berglandwirtschaft entwickelt praxisorientierte Lösungen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Betriebe im Berggebiet. Besonderes Augenmerk liegt auf den strukturellen, organisatorischen, ökonomischen und klimatischen Unterschieden zwischen den Regionen. Fünf Kantone (BE, GR, TI, UR, VS) sowie die Branche und die Beratung sind beteiligt. Die Arbeiten befassen sich insbesondere mit den Auswirkungen des Klimawandels auf die Qualität und Quantität des für Wiederkäuer verfügbaren Futters. Sie analysiert auch das Potenzial moderner Technologien zur Optimierung des Herdenmanagements im Berggebiet. Dabei wird auch die Rentabilität untersucht. Sie führt zudem weitere wichtige Projekte zu folgenden Themen durch: Bekämpfung der Verbuschung, Erhaltung der pflanzlichen Biodiversität, Umgang mit Problempflanzen, Anbau von Getreide und Hülsenfrüchten zur Diversifizierung der Produktion, sowie Technologien im Zusammenhang mit der Milchproduktion.

Pressemitteilung

 

Drei Fälle von Blauzungenkrankheit (BTV-3) in der Schweiz bestätigt

© Reservierte Rechte

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) berichtet über einen Fall von Blauzungenkrankheit des Serotyps 8 (BTV 8) im Kanton Waadt. Die Veterinärbehörden haben die Blauzungenkrankheit bei zwei Schafen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kanton Jura und bei einem Schaf im Kanton Solothurn nachgewiesen. Es handelt sich um die erste bestätigte Infektion mit dem Serotyp 3 (BTV-3) in der Schweiz. Das BLV bereitet gemeinsam mit den Kantonstierärztinnen und -ärzten die notwendigen Massnahmen vor. In der Schweiz gibt es derzeit keinen zugelassenen Impfstoff gegen BTV-3. Für den Menschen besteht keine Infektionsgefahr.

Pressemitteilung
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